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USG Mädels ziehen in zweite Pokalrunde ein

Geschrieben von Katze

Nach mehreren Jahren Abstinenz nimmt die Damenmannschaft der USG diese Saison erstmals wieder am Bezirkspokal teil. Beim HC Glauchau Meerane II wollten die Chemnitzerinnen vor allem noch einmal unter Wettkampfbedingungen für die neue Saison testen. Die bisherigen Vorbereitungsspiele waren ja zu Großen Teilen vielversprechend verlaufen.

Auch wenn die USG semesterferienbedingt auf viele Kräfte verzichten musste, überzeugte das zehnköpfige Team beim letzjährigen Tabellenfünften der Bezirksliga und konnte mit einem 22:20 Auswärtssieg den Einzug in die nächste Runde feiern.

Nach einem ausgeglichenen Beginn, konnte sich die USG nach etwa zehn Minuten erstmals leicht mit 3:6 absetzen und profitierte dabei vor allem von einer sehr stabilen Abwehrleistung gepaart mit schnellem Umschaltspiel. Auch im Positionsangriff zeigte man schon viel Spielfluss, war von zahlreichen Positionen gefährlich und setzte sich fünf Minuten vor Halbzeitende sogar auf fünf Tore ab (7:12). Leider musste man noch zwei Tore hinnehmen und ging mit einer 9:12 Führung in die Pause.

In dieser gab es die Ansage weiter das Spiel zu kontrollieren und den Gegner nicht näher herankommen zu lassen. Über weite Strecken des zweiten Durchgangs blieb die Partie dann jedoch ausgeglichen. Der Chemnitzer Vorsprung pegelte sich bei 2-4 Toren ein. Im Deckungsverhalten zeigte man nun die ein oder andere Unsicherheit gegen die gegnerische Kreisspielerin und kassierte unnötige Anspiele, welche zu Gegentoren und Strafwürfen führten. Allerdings blieb dies das einzige wirklich gefährliche Mittel der Gastgeberinnen, da die USG Defensive angeführt von Anke Otto ansonsten nach wie vor sicher stand und Torfrau Jana Stegemann ihr Team ebenfalls mit einer guten Quote gehaltener Bälle unterstützte.

Leider verpassten es die Chemnitzerinnen zehn Minten vor Schluss bei eigener 16:21 Führung den Sack endgültig zu zu machen. Nach einer gegnerischen Auszeit war das Glauchauer Tor auf einmal wie vernagelt und man ließ reihenweise klarste Chancen liegen. Immer wieder scheiterte man frei vor dem Gehäuse an der gegnerischen Torfrau, Latte oder Pfosten, aber vor allem an den eigenen Nerven.

So kam man in der letzten Minute noch einmal in die Bredouille. Glauchau erzielte den 20:21 Anschlusstreffer und versuchte den Chemnitzerinnen mit einer Manndeckung entgegen zu treten. Hier behielt man jedoch die Nerven, holte Freiwürfe heraus und konnte über Kreisläuferin Stefanie Endler wenige Sekunden vor Schluss noch einen Siebenmeter erkämpfen. Lydia Behnisch verwandelte den Strafwurf sicher und sorgte für den viel umjubelten 20:22 Schlusspunkt einer sehr guten Mannschaftsleistung.

Dieser Sieg sollte Selbstvertrauen für die kommende Spielzeit geben und zeigt, dass auch bei dünner Personaldecke mit der USG zu rechnen ist. Wir bedanken uns bei den überraschend zahlreichem Fananhang und freuen uns schon auf den Saisonstart.

USG: Stegemann, Wanke - Behnisch (6/4), Dietel (2), Endler (2), Lohmeier (3), Mauersberger, Otto (5), Panter, Pilz (4)

MV: Gräfe, Rackwitz, Kempf, Nowacki

Siebenmeter: HCG: 6/7    USG: 4/5

Zeitstrafen:    HCG: 4 Min USG: 4 Min

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