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Mit Pauken und Trompeten zum Sieg

Geschrieben von Katze

Nachdem die erste Männermannschaft der USG vergangenes Wochenende eher holprig beim TSV Oelsnitz in das neue Jahr startete, ging es an diesem Samstag im Spitzenspiel gegen den SV Rotation Weissenborn. In der Hinrunde verlor man bei diesem Gegner nach einem gebrauchten Tag mit 9 (!!!) Toren und hatte daher Grund genug sich dieses Mal von seiner besten Seite zu zeigen.

Die ersten Minuten verliefen bis zum 3:3 recht ausgeglichen. Doch bereits früh nahm die USG das Heft des Handelns in die Hand. Eine bissige Abwehr machte es den Gästen sehr schwer zum Torerfolg zu kommen und im Angriff fand man mehr und mehr die Mittel gegen das Abwehrsystem des SV Rotation.

Sukzessive setzte sich die USG in der Folge ab und war auch nicht durch zwei Auszeiten der Gäste zwischen der 15. und der 20. Minute zu stoppen.

Vor allem Jo Fischer und Jannis Schnell offenbarten immer wieder Schwachstellen im gegnerischen Deckungszentrum und hinten lief  Schlussmann Peter Arendt zu Höchstform auf. Beim Stand von 16:9 für die USG wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie offener. Angeheizt von einer tollen Zuschauerkullisse mit einem USG-Trompeter und den engagierten Trommlern Weissenborns versuchte die USG ihren Vorsprung zu verteidigen. Dies gelang bis zum Stand von 22:16 auch sehr gut. Anschließend leistete man sich im Angriff den ein oder anderen unvorbereiteten Wurf zu viel, sodass die Gäste beim 22:18 noch einmal bis auf vier Tore herankamen.

Mehr ließ die USG an diesem Tag jedoch nicht zu. Zu kompakt war die USG-Defensive, in welcher Jörn Krebs zusammen mit Jannis Schnell den rotgefährdeten Luis Gomes im zweiten Abschnitt stark vertrat. In der Folge konnte sich die Mannschaft von Jörg Leonhardt und Florian Metzner wieder auf den ursprünglichen Abstand absetzen und in der Schlussphase herrschte auf einmal Aufregung auf der Chemnitzer Bank:

"Wie war noch mal das Hinspiel ausgegangen? Minus 11 Tore? Das holen wir jetzt auf!", war die Ansage die sich in der Folge auch an die Akteure auf dem Feld verbreitete. Die Gäste wirkten nach langem Kampf nun nicht mehr hundertprozentig motiviert und die USG nutzte ihre Chance. Vor allem aus dem Gegenstoß über Benjamin Schuster rapplte es jetzt nochmal im Gehäuse der Weissenborner und eine Minute vor Ultimo hatte man sich tatsächlich eine 32:20 Führung herausgeworfen. Zwar trafen die Gäste noch zum 32:21 Endstand, aber das, war die USG vor allem defensiv an diesem Tag zeigte, war ganz stark. Mit den Minus 11 Toren hatte man sich verrechnet, denn es waren nur 9 Tore aufzuholen, aber sei es drum :P

Mit diesem Erfolg hat man nicht nur den direkten Vergleich mit Weissenborn noch für sich entschieden, sondern nun auf alle Verfolger in der Tabelle mindestens fünf Punkte Vorsprung. Am kommenden Wochenende empfängt man mit dem HC Fraureuth wieder eine Mannschaft aus den oberen Tabellenregionen.

USG: Arendt, Nowacki - Benomar (3), Flammiger (1), Gomes (3), Gräfe (1), Krebs, Krumm (4/3), Onken (2), Schnell (5), Schuster (10)

MV: Leonhardt, T+J, Metzner

Siebenmeter:    USG: 3/3                                              SVW: 2/2

Zeitstrafen:      USG: 10 Min und eine Disqualifikation     SVW: 6 Min

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