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Männer gehen gegen VTB unter

Nach der 6:0-Klatsche gegen den VfL wollte die USG sich gegen den VTB rehabilitieren. Allerdings war die Mannschaft in der Defensive nicht optimal besetzt, Roger fiel wegen Krankheit aus, Vollbarth und Gräßler waren gesundheitlich auch nicht auf der Höhe, zeigten sich aber spielbereit. So musste Trainer Keller erneut als Spieler auftreten, diesmal als Innenverteidiger.

Das Spiel begann direkt mit Druck der Gäste, die selbst einen sehr guten Spielaufbau hatten und außerdem die USG hoch anliefen. Unsere Spieler kamen damit gar nicht gut klar, verloren die Bälle stets zu leicht und hatten defensiv auch keinen Zugriff. Oftmals vernachlässigte man defensiv die Tiefenabsicherung, sodass die die schnellen Stürmer den entstehenden Raum gut nutzen konnten.

Entweder liefen diese dann frei aufs Tor zu oder konnten nur noch auf Kosten von Standards vom Ball getrennt werden. Und so fielen, auch auf Grund der Standardstärke der Gäste, 3 Gegentore in den ersten 13 Minuten.

Erst danach fing sich die USG so langsam und hatte einige Offensivaktionen, und holte sich in der 15. Minute ein Freistoß in 25-Meter-Position. Ullrich nahm sich dessen an und zog einfach mal ab, und der Ball schlug nach traumhafter Flugkurve unter der Latte ein.

Allerdings fiel nur zwei Minuten später das 1:4, erneut nach einem Standard der Gäste, wo sich der Stürmer robust im Zweikampf durchsetzte und einköpfte. Die USG monierte ein Aufstützen, aber der Schiedsrichter gab den Treffer.

Danach stoppte das Scheibenschießen etwas, die USG war defensiv aber immer noch instabil und hätte sich über weitere Gegentreffer nicht beschweren können - Oster rettet mehrfach überragend.

Offensiv gelangen jedoch immer mehr Akzente. Durch hohes Pressing konnte man die Bälle eher gewinnen und dann die schnellen Außen und Stürmer einsetzen. Allerdings fehlte oftmals die zündende Idee oder der richtige Abschluss.

Bis zur 43. Minute: Nach einem Doppelpass hatte Rauschenbach aus 16 Metern den Ball am rechten Fuß und schloss einfach mal ab - und das traumhaft schön. Der Torhüer bekam zwar die Fingerspitzen an die Kugel, doch der Schuss war zu platziert und landete genau im rechten oberen Kreuzeck.

Danach war Halbzeit. Leider ging es für Vollbarth nicht weiter, für ihn kam Ghlain. Erler rückte daraufhin auf die rechte Abwehrposition und Gräßler in die Innenverteidigung.
Man hatte sich vorgenommen, nun stabiler zu stehen und dann noch die 2 nötigen Tore zu schießen. Dieser Plan lief direkt ins Leere, als in der 49. Minute das 2:5 fiel. Wieder nach einem guten Steckpass lief der Stürmer allein auf Oster und traf gekonnt ins lange Eck.

Auch danach waren vor allem die Gäste gefährlich, aber die USG-Defensive hielt eine Viertelstunde lang dicht. Danach war es aber erneut ein Steckpass über die rechte VfL-Seite, wo der Stürmer in die Tiefe angespielt wurde im 1-gegen-1 mit Oster cool blieb und das 2:6 erzielte.

Danach musste auch noch Gräßler ausgewechselt werden, bei ihm besteht Verdacht auf Muskelfaserriss. Für ihn rückte Hesse in die Defensive, Kader auf die zentrale Position, und vorn kam Markert ins Spiel.

Danach blieb es 10 Minuten vorm USG-Tor ruhig, und man hätte selbst noch einen Treffer erzielen können, doch einmal übersah Rauschenbach den völlig freien Markert in der Mitte und ein andermal schlug dieser beim Torabschluss leider ein Luftloch.

Ab der 80. Minute fiel dann die USG-Defensive komplett auseinander, nach guten Pässen in die Schnittstellen sah die USG mehrfach sehr schlecht aus und kassierte noch 4 Gegentreffer, unter anderem ein Eigentor von Keller ohne Not.

So steht am Ende ein arg ernüchterndes 2:10, hatte man sich doch viel mehr vorgenommen. Nächsten Sonntag steht gegen Grüna-Mittelbach ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel an bei der sich die Leistung extrem verbessern muss.

Die USG spielte mit:
Oster - Gantz, Vollbarth (45. Ghlain), Keller, Gräßler (70. Markert) - Ullrich, Hesse - Erler, Feras - Herzan (66. Kader), Rauschenbach (82. Pesqueira)

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