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Subbä Bambercher Durnierla 2018

1. Spiel: Friss die Frisbee Geretsried (8:8)

Es war einmal ein Stoneheads-Team, das sich tapfer nach Bamberg begab, um dort ihre Ehre zu verteidigen. Mit 7 aktuellen Stoneheads, zwei Pickups und zwei Ehren-Stoneheads, die für das Wochenende zurück zu ihrer Mannschaft gefunden hatten, ging es am Samstag gleich mit dem ersten Spiel nach dem Frühstück los.

Bei blauem Himmel und heißer Sonne lieferten wir gleich ein spannendes Spiel gegen Friss die Frisbee. Mit zwei Punkten Führung rannten die uns erst einmal weg. Aber die Aufholjagd ließ nicht auf sich warten. Gleich darauf stand es bereits zwei zu zwei und ab da ging das Kopf-an-Kopf-Rennen los. Beide Mannschaften kämpften hart um jeden Punkt und brachten den jeweiligen Gegner ordentlich zum Schwitzen.

Und nach 33 heißen Minuten ging es ausgeglichen für zwei gleichstarke Teams mit 8 zu 8 aus. Mit einem absolut fairen Spiel ohne Calls verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem Wiedersehen auf der Party, auf der unser alte Hase Benno der Mannschaft einen ausgeben durfte; für den erkämpften letzten Punkt.

2. Spiel: Werfwölfe Augsburg (4:7)

Nach einem recht guten Auftaktspiel konnten die Stoneheads es kaum erwarten sich erneut zu beweisen. Diesmal sollte der Sieg unser sein. Doch wir hatten die Rechnung ohne die Wer(f)wölfe gemacht. Das Team aus Augsburg brachte uns mit einer starken Defense immer wieder so unter Druck, dass wir die Scheibe nur bis kurz vor die Endzone brachten.

Doch was die können, können wir schon lange. Auch unsere Defense war nicht von schlechten Eltern und verhinderte den einen oder anderen Punkt noch auf den letzten Metern. Letztlich hatten wir jedoch ein paar Turns mehr auf unserem Konto und das heiß umkämpfte Spiel endete mit einem Spielstand von nur 5:8 zu Gunsten der Wer(f)wölfe.

3. Spiel: Baybees Bayreuth (5:5)

Die Baybees waren uns zahlenmäßig überlegen. Trotz dessen haben wir die Führung bis zum 5:2 übernommen. Danach haben die Baybees wie aus dem nichts 3 Punkte in Folge gemacht und die Stoneheads kamen nicht hinterher. Das Spiel war sehr fair, freundlich und ausgeglichen. Die Stoneheads haben ihre Chancen leider nicht genutzt.

4. Spiel: Next Generation Nürnberg (4:9)

Die Nürnberger haben ein sehr starkes Spiel abgeliefert. Bei den Stoneheads klang dagegen die lange Pause davor und das verlorene Beerrace nach. Trotz dessen gelang es Chemnitz aus einem 9:0 noch 4 Punkte herauszuschlagen und die Zone Nürnbergs zu überwinden. Aber der Rückstand war bereits zu groß und so endete das Spiel für die Nürnberger zweistellig. Natürlich spielte es auch eine Rolle, dass die Chemnitzer in jedem Spiel zahlenmäßig unterlegen waren und die vorherigen Spiele ihnen noch in den Knochen steckten. Am Ende war es wieder ein sehr faires spiel.

5. Spiel: ABflug Aschaffenburg (5:4)

Nach den kräftezehrenden Ereignissen des Vortages, die mit einer Stadtführung durch Bamberg unter der kundigen Anleitung des teameigenen Stadtführers sowie einer Party, auf der akute Landhai-Gefahr vorherrschte, abgerundet wurden, begaben sich die Chemnitzer Scheibenkünstler wieder zu bekannter Wirkungsstätte auf das Gelände des FC Wacker.

Auf der flussseitigen Hälfte des Platzes sollten das erste Sonntagsspiel bestritten werden. Da die Verluste, die das Team in seinen Reihen erlitten hatte (Gute Besserung Grigoris!), ausgeglichen werden mussten, wurden kurzerhand zwei Pick-Ups rekrutiert. Mit Ranger, der auch im weiteren Tagesverlauf Unterstützung leisten sollte, und Hoan, beide Elbflorenz, ging es im letzten Pool-Spiel gegen die ABflieger aus Aschaffenburg.

Unter der glühenden Vormittagssonne flogen schon bald die ersten Scheiben über das Bamberger Grün. Es entwickelte sich ein enges Spiel, in dem man beiden Teams anmerkte, dass nicht nur die Muskeln und Knochen müde waren. Trotz einiger Turns wurde nie aufgesteckt und man kämpfte um jede Defense, jeden Punkt bis alle Spieler ihr persönliches Stück Rasen aus dem Bamberger Boden gerissen hatten. Angestachelt vom sieglosen Vortag und dem unbedingten Willen, wenigstens ein Gruppenspiel zu gewinnen, kamen die Steinköpfe aus Chemnitz langsam besser ins Spiel. Die Passquote stieg an, die neuen Spieler wurden besser ins System integriert und hängende Köpfe reckten sich nach aufmunternden Worten und starken Aktionen wieder in die Höhe. Nach 33 Minuten war es dann soweit, der letzte Punktgewinn wurde erzielt und es stand 5:4 für die Stoneheads. Sieg!

Mit einem Erfolgserlebnis ging es somit aus der Gruppenphase. Nach langem Zittern und Bangen, stand dann auch die Pool-Platzierung fest. Fünfter von Sechs. Was sich wenig überragend anhört, löste unerwartete Jubelschreie und Freude bei der Chemnitzer Jugend aus, denn das bedeutete ein Spiel mehr. Einmal mehr Alles geben, bei sengender Hitze über einen löchrigen Rasen rennen und Plastikscheiben hinterherjagen. Alles was das Herz begehrt und noch viel mehr. Mit dieser zusätzlichen Motivation sollten auch die folgenden Spiele bestritten werden und so ging es in die Überkreuzspiele des Subbä Bambärcher Durnierla 2018.

6. Spiel: Paradisco Jena (7:6)

Das Spiel war heiß und ausgeglichen. Nachdem wir uns den 5. Platz erstritten hatten, kam das Spiel gegen Jena. Das Spiel ging für uns positiv mit einem Punkt Vorsprung aus. Die Jenaer haben krasse Breaks und tiefe Pässe geworfen. Sie kamen im Stack aber nicht immer an. Dafür haben sie uns in unserer Taktik erheblich gestört, was dazu führte, dass unsere Angebote nicht sauber ausgeführt waren. Jedoch stimmten die Folgeangebote und wir kamen einmal mehr in unsere Endzone.

7. Spiel: Saxy Divers Leipzig (6:7)

Dieses Spiel wurde leider ganz knapp verloren. Es war freundschaftlich und fair ohne triftige Unterbrechungen. Gegen die Force-Middle-Man-Defense kamen wir nicht richtig voran. Meistens wurde über den Aufbau gespielt. Im Stack fehlte die Power für Angebote und so kamen wir nur langsam Richtung Endzone.

8. Spiel: Werfwölfe Augsburg (6:4)

Im letzten Spiel wurden von beiden Mannschaften noch einmal alle Kraftreserven entfesselt und so entspann sich trotz sengender Hitze ein flottes Spiel, bei dem sich keine Seite verstecken musste. Dabei wurde auch deutlich, dass beide Teams ihre Stärken in der Defense hatten, was zu teilweise absurd langen Punkten mit vielen Turns führte. Das forderte den Athleten einiges ab, wie es sich für ein Platzierungsspiel gehört.

Im Zuge der vielen Scheibenbesitzwechsel konnten die Stoneheads doch einige Male die Scheibe auch erfolgreich in die gegnerische Endzone tragen und sich somit einen Vorsprung herausarbeiten, den sie auch erfolgreich bis zum Ende verteidigten. So endete eines der schönsten Bamberger Turniere mit einem neunten Platz, der sicherlich verdient ist, auch wenn mit ein wenig mehr Glück und etwas mehr Konstanz im Spielvortrag noch mehr drin gewesen wäre.

So gehen die Stoneheads mit erhobenem Haupt aus dem Turnier, aber auch mit einem Rucksack voller guter Vorsätze für das nächste Jahr. Ganz besonders soll an dieser Stelle auch auf die großartige Leistung der Pickup-Spieler hingewiesen werden, ohne die unsere Teilnahme gar nicht möglich gewesen wäre. Grigoris möchten wir an dieser Stelle noch einmal eine rasche Genesung wünschen.

Es spielten: Marla, Stephie, Tabea, Bambi, Benno, JP, Maxi, Zaumi, und danke an alle Pick-Up-Spieler!

 

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